Nordistik
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Gunnar Ekelöf (1907-1968): Archipoet der Moderne

Lesung und Gespräch mit Nico Bleutge, Norbert Lange und Michael Braun

14.05.2014 um 20:00 Uhr

EkelöfEs ist spät auf Erden

Gunnar Ekelöf, geboren 1907 in Stockholm und gestorben 968 in der alten Stadt Sigtuna, war nicht nur der kühnste und intelligenteste Dichter Skandinaviens, er war der Archipoet der lyrischen Moderne. Zeit seines Lebens arbeitete er an einer Poetik der Einsamkeit. Die Einsamkeit war ihm eine Art Perpetuum Mobile, in dem das ewig gleiche Nichts in unterschiedlichen Gestalten mahlt.

In seinen Gedichten komponierte er eine fugenhafte Litanei über die Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz: "ich will nicht sterben ich will nicht sterben / und kann doch nicht leben / ... es ist spät auf erden."

Im März 1965 erfuhrt Ekelöf eine mystische Offenbarung. Nach dem Besuch einer kleinen griechischen Kapelle in Istanbul erschien ihm eine "Jungfrau aus Feuer und Nichts". Aus diesem Erlebnis speist sich sein großes lyrisches Spätwerk.

 

Über die Instensitäten des Dichters Ekelöf sprechen die Dichter Nico Bleutge (Berlin) und Norbert Lange (Berlin) und der Literaturkritiker Michael Braun (Heidelberg).

Eine Zusammenarbeit des Lyrik Kabinetts mit dem Institut für Nordistik der LMU.

  • Veranstaltungsort: Lyrik Kabinett
  • Tel: 089 34 62 99 / Eintritt: €7,- / € 5,- / Mitglieder: freier Eintritt
  • Informationen auch unter http://www.lyrik-kabinett.de