Nordistik
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Kopenhagen - Die Stadt des Árni Magnússon

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Übung über die altnordische Paläographie wurde im Januar eine Seminarsitzung nach Kopenhagen verlegt.-

Ziel der Reise war der Besuch am Arnamagnäanischen Institut, um altnordische Handschriften – Gegenstand des Seminars – aus der Nähe zu betrachten und zusammen mit einer Gruppe Kieler Studierenden über das Schicksal der mittelalterlichen Handschriften in der Frühneuzeit zu diskutieren.

Vor Ort sind wir von Mitarbeitern des Instituts, u.a. Herrn Matthew Driscoll (hier im Bild), empfangen und über die Sammlung unterrichtet worden. Diese besteht aus

etwa 2600 Handschriften und unzähligen Originalurkunden, Nachlass des isländischen Gelehrten und Handschriftensammler Árni Magnússon, der 1730 in Kopenhagen starb.

Seit dem 19. Jh. beschäftigt sich das nach ihm benannte Institut mit der Edition und Herausgabe altnordischer Texte.

Auf den Spuren der eifrigen Sammeltätigkeit des Isländers konnten wir uns einen Besuch in der königlichen Bibliothek bzw. des Nationalmuseums nicht entgehen lassen.

[Fassade der alten Bibliothek] [Lesesaal im neuen Teil der Bibliothek]
[Fassade der alten Bibliothek] [Lesesaal im neuen Teil der Bibliothek]

Die freien Abende haben den Studierenden die Gelegenheit gegeben, die dänische Kultur im weiteren Sinne näher kennenzulernen: Kinobesuche, Abendessen in typischen Lokalen, Spaziergänge durch das bunt beleuchtete Zentrum.

- [Blick auf den Vergnügungspark Tivoli]
  [Blick auf den Vergnügungspark Tivoli]

Unsere Unterkunft, die neueste Jugendherberge ‚Copenhagen City’, lag nicht nur in strategisch günstiger Lage zwischen dem Stadtzentrum und dem Unigelände auf Amager, sondern sie bot auch komfortable Zimmer und eine atemberaubende Sicht über die Dächer der Stadt.

[Sicht von der 11. Etage, Richtung Rathhaus] [Sicht von der 11. Etage, Richtung Amager]
[Sicht von der 11. Etage, Richtung Rathhaus] [Sicht von der 11. Etage, Richtung Amager]

Als wir am Ende unserer Reise am Bahnhof standen und auf den Nachtzug warteten, waren wir alle ein wenig erschöpft, aber sehr zufrieden!

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