Symposion »Wißt Ihr noch mehr? Wissenschafts- und Fachgeschichte der deutschsprachigen Nordistik« anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Instituts
PROGRAMM DES JUBILÄUMSSEMESTERS
8.-10.11.2002 Symposion zum Thema:
›Wißt Ihr noch mehr?‹ Wissenschafts- und Fachgeschichte der deutschsprachigen
Nordistik (detailliertes Programm s.u.)
Begrüßung durch den Dekan der Fakultät 13/14 Eröffnungsvortrag: Prof. emer. Kurt Schier zum Thema: »Ein Fach mit Januskopf? Münchener Nordistik vor einem halben Jahrhundert.« Anschließend: Präsentation von »Das Buch - boken - bogen - bókin«, eine ganz besondere Festschrift für das Institut, initiiert und herausgegeben von stud. phil. Verena Hägler Im Anschluß lädt das Institut zu einem Empfang. Ort: Schellingstraße 3, Hörsaal E07; Empfang in der darüber liegenden Cafeteria Zeit: 18 Uhr |
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13.12.2002: Luciafest (mit Lucia-Umzug,
skandinavischer Musik, Gløgg und anderen nordischen Köstlichkeiten
sowie hoffentlich vielen Ehemaligen)
Ort und Zeit: IBZ, Amalienstraße 38, ab 19 Uhr |
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9.1.2003 Vernissage zur Buchausstellung
»Li(e)ber nordica«, die vom 9.-31.01.2003 Schätze aus
der nordistischen Seminarbibliothek zeigt und einen Einblick in das Fach
anhand seiner Bücher gibt. Eröffnung der Ausstellung mit Wein
und Brot, Einführung durch Dipl.-Bibl. Angelika Jirschik.
Ort und Zeit: Universitätsbibliothek, Flur vor dem Lesesaal im 1. Stock, ab 19 Uhr |
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Zwei skandinavische Prosaautoren zu Besuch
in München: Lesung der schwedischen Autorin Marie Hermanson
und des norwegischen Autors Kjell Askildsen, Moderation: Klaus Böldl
Ort und Zeit: 06.02.03 Amalienbuchhandlung, 20 Uhr |
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Zum Abschluß des Jubiläumssemesters bietet das Filmmuseum - auf Initiative des Instituts - einen Themenschwerpunkt skandinavischer Filme. Nähere Angaben sind zu gegebener Zeit dem Programm des Filmmuseums zu entnehmen. |
»Wißt ihr noch mehr?«
Zur Wissenschaftsgeschichte der Nordistik
SYMPOSION ANLÄSSLICH DES 50-JÄHRIGEN BESTEHENS DES INSTITUTS
FÜR NORDISCHE PHILOLOGIE AN DER LMU MÜNCHEN
Wie die Seherin in der Völuspá ihren Blick in die
Vergangenheit wie in die Zukunft richtet, soll auch dieses wissenschaftsgeschichtliche
Symposion einen kritischen Rückblick auf wichtige Protagonisten und
Fragestellungen, auf Debatten und Abgrenzungen der Nordischen Philologie
mit einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Fachsituation und möglichen
Zukunftsperspektiven verbinden.
PROGRAMM
Freitag, 8.11.2002
(Hörsaal E07, Schellingstraße 3, Vordergebäude) |
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18.00 | Begrüßung |
18.15 | Festvortrag: Prof. Dr. emer. Kurt Schier (München):
Ein Fach mit Januskopf? Münchener Nordistik vor einem halben Jahrhundert |
ca. 19.30 | Empfang mit Buffet (Cafeteria Schellingstraße 3, Vordergebäude) |
Samstag,
9.11.2002
(IBZ, Amalienstraße 38) |
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9.30-10.30 | Stefanie Würth (Tübingen): Was ist eigentlich Philologie? |
Klaus Böldl (München): Altnordisches Leben. Zur romantischen Anthropologie Karl Weinholds | |
11.30-12.00 | Kaffeepause |
12.00-13.00 | Julia Zernack (Frankfurt): Bemerkungen zu Otto Höfler |
13.00-15.00 | Mittagspause |
15.00-16.00 | Stefanie von Schnurbein (Berlin): Schamanismus in altnordischer Überlieferung - eine wissenschaftliche Fiktion zwischen den ideologischen Lagern |
16.00-16.30 | Kaffeepause |
16.30-17.30 | Uwe Englert (Frankfurt): Der Germanist und Skandinavist Herbert A. Frenzel |
17.30-18.30 | Heiko Uecker (Bonn): Aage Kabell und der Beginn der deutschsprachigen Neuskandinavistik |
Sonntag, 10.11.2002
(IBZ, Amalienstraße 38) |
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9.00-10.00 | Karin Hoff (Kiel): Der neue Kanon? Literaturgeschichtliche Ordnungssysteme der deutschsprachigen Neuskandinavistik |
10.00-11.00 | Jürg Glauser (Zürich/Basel): Hat die Altnordistik eine Zukunft? |
11.00-11.30 | Kaffeepause |
11.30-13.00 | Abschlußdiskussion: Konsequenzen aus der Fachgeschichte für das Fach Nordische Philologie/Skandinavistik heute |
13.00-14.00 | Mittagspause |
14.00-16.00 | Bei Bedarf und Interesse: Fortsetzung der Diskussion mit dem Schwerpunkt: Konsequenzen für die hochschulpolitische Situierung des Faches (neue Studiengänge, Modularisierung, »Rationalisierung« etc.) |
Neben den Vortragenden nehmen Gäste von fast allen skandinavistischen Instituten in Deutschland und der Schweiz teil.